Ghostbusters beim Ironscout 2018 – Bericht einer Station

Ironscout in Eningen

Wie auch die vergangenen Jahre, war der Stamm St. Ludwig mit einem Team beim diesjährigen Ironscout vertreten. Anders als in den Jahren zuvor, jedoch nicht als Läufer, sondern mit einer Station. Rund um den Ort Eningen, im Herzen der Schwäbischen Alb, stellten die Ghostbusters also eine von 15 Stationen des großangelegten Postenlaufs. Bereits im Vorfeld war viel Zeit in die Planung und Vorbereitung geflossen. Bei der mit viel Liebe ausgetüftelten Station, durchliefen die Läufergruppen einen Bewerbungsprozess, bei dem sie ihre Fähigkeiten als Geisterjäger unter Beweis stellen sollten. Angekommen an der Feuerwache der Ghostbusters, mussten sich die Gruppen bei der Rezeption melden, um dort erste Instruktionen zum weiteren Vorgehen zu erhalten. In den beiden Aufenthaltsjurten konnten sich die Läufer am Feuer aufwärmen und sich mit Leckereien wie Bratwurstbrötchen oder grüner Götterspeise für die weitere Strecke stärken.

Bewerbung als Ghostbuster

Die Gruppen wurden dann von einem unserer erfahrenen Geisterjäger abgeholt und durch den Bewerbungsprozess begleitet. Im ersten Teil ging es darum, in möglichst kurzer Zeit in mehreren kleinen Spielen Sicherungen zu erspielen, welche im weiteren Verlauf noch von Nutzen sein sollten. Eine davon musste beispielsweise aus einem Aquarium mit grünem Schleim gefischt werden, während ein anderes Gruppenmitglied den Stromkreis an unserem Nagelbrett schließen musste, um für das Team zwei Klemmen zu erspielen. Pro erspielter Sicherung hatte das Team nun 10 Schuss mit unserem Protonenstrahler erspielt. Mit diesem musste aus der Jurte heraus auf Geister geschossen werden. Hier ging es darum, möglichst viele der Spukgestalten zu treffen. Bevor der Protonenstrahler jedoch betätigt werden konnte, musste erst die Batterie aufgeladen werden. Mit Hilfe von Spiegeln leiteten die Teams den Energiestrahl weiter, bis dieser in die Batterie traf. Die geladene Batterie und die bereits erspielten Klemmen wurden nun benötigt, um zwei Buzzer zu aktivieren. Jetzt war Teamwork gefragt.

Mit dem Protonenstrahler wurden Geister gejagt

Während zwei Teammitglieder durch das gleichzeitige Betätigen der Buzzer den Schuss des Protonenstrahlers auslösten, musste ein weiteres Teammitglied mit diesem auf die Geister zielen, wobei sich die einzelnen Personen dabei nicht sehen konnten. Pro erspielter Sicherung in den vorherigen Spielen, hatte das Team 10 Schuss frei. Insgesamt durchliefen über 60 Teams mit bis zu 8 Teilnehmern unseren Bewerbungsprozess. Da wir uns als Startstation gemeldet hatten, erreichten uns die Gruppen in den ersten 4-5 Stunden im 10-Minuten-Takt. Im Anschluss daran wurde es jedoch ein wenig ruhiger. Nach 25 Stunden, in der die Station besetzt sein musste, machten wir uns am Samstagmittag an den Abbau der 4 Jurten, um abends im Festzelt mit Spannung die Siegerehrung zu verfolgen. Wir erreichten mit 87,9 von 100 Punkten einen guten 5. Platz. Als Fazit lässt sich festhalten, dass es eine spannende und tolle Erfahrung war eine Station zu übernehmen, die Vorbereitung und Durchführung jedoch mit einem immensen Zeitaufwand verbunden sind. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere Stationsbetreuer, die uns während der Nacht super betreut und unterstützt haben, sowie das gesamte Orgateam und an die vielen Stationsteams, die jedes Jahr aufs Neue diesen Aufwand auf sich nehmen und ohne die der Ironscout nicht möglich wäre. Vielen Dank auch an Eaton, die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg – Löschzug Werderau und die Stifung der DPSG für ihre Geld- und Sachspenden. Wir freuen uns auf jeden Fall den nächsten Ironscout in Herne – dann gerne wieder als Läuferteam 🙂

Impressionen von der Ghostbusters-Station beim Ironscout:

Fotos von: Jacob Maibaum, Sebastian Boblist und Simon Reibenspies.