Pfadfinder verbringen Wochenende am Sauloch

Bereits vor vier Jahren verbrachte die Pfadfinderstufe ein Scoutdoor-Lager am Zeltplatz Sauloch bei Rödental. Ähnlich und doch ganz anders sollte es auch in der diesjährigen Wiederholung werden. Ähnlich, weil Lagerbauten auf dem Programm standen und es von Nürnberg aus wieder ins Sauloch ging. Ganz anders, weil es nicht wie beim letzten Mal durchgehend regnete, sondern im Gegenteil so sonnig und heiß war, dass offenes Feuer und Grillen wegen der ausgerufenen Waldbrandgefahr keine Option waren. Aber auch ohne das typische Lagerfeuer am Abend gab es ein gut gefülltes Programm für die Nürnberger Pfadfinder und Rover. Noch am Freitag wurde zunächst die Jurte aufgebaut und anschließend selbstgemachte Spätzle zubereitet. Danach wurden verschiedene Nachtgeländespiele auf dem tollen Gelände des Zeltplatzes gespielt. Der Abend endete schließlich mit Blackstories und einem schmackhaften Schokofondue mit frischen Früchten. Nach einem langen Tag fielen Pfadfinder, Rover und ihre Leiter müde in die Schlafsäcke um am nächsten Morgen fit und ausgeruht in den sonnigen Tag zu starten.

Hollywood-Schaukel und Solarbrunnen

Am Samstag bauten die Pfadfinder dann zunächst einen Tisch mit Sitzmöglichkeiten und anschließend eine gemütliche Hollywoodschaukel, um ihren Lagerplatz aufzuwerten. Parallel dazu wurden Planschbecken, samt Brunnenpumpe (!) aufgestellt und eine Wasserschlacht epischen Ausmaßes sorgte ebenso für Abkühlung, wie ein Ausflug zum nahe gelegenen Badesee. Abends wartete ein spannendes Quiz auf die Gruppe, bevor es dunkel genug für Lightpainting-Fotos war. Bei dieser Fototechnik wird auf langzeitbelichteten Fotos mithilfe von Lichtquellen „gezeichnet“, was Pfadfinder und Rover ausgiebig und kreativ ausprobierten. Auch am zweiten Abend stand noch ein Nachtspiel auf dem Programm bei dem mit unterschiedlicher UV-Farbe markierte Karten in der Dunkelheit gefunden und entziffert werden mussten.

Pfadfindertechnik-Badge verliehen

Am letzten Tag ging es auf Schatzsuche durch die Saulochklamm und die nähere Umgebung, wobei die Pfadfinder unterwegs verschiedene Aufgaben lösen mussten, um den richtigen Weg zum Schatz zu finden. Dieser bestand aus den Badges für Pfadfindertechnik und musste aus einer Höhle geborgen werden. Das Badge hatten sich die Pfadfinder und Rover aufgrund der zuvor aufgestellten Lagerbauten und des gezeigten Wissens in Bezug auf Knoten und Bünde redlich verdient.


Nach dem Abbauen, zusammen packen und aufräumen ging es schließlich zurück zum Nürnberger Hasenbuck, nicht ohne tolle Erinnerungen an ein fantastisches Scoutdoor-Lager mit im Gepäck zu haben. Als alles in den Autos verstaut war und die Gruppe abfahrtbereit am Parkplatz wartete, fielen die ersten Regentropfen des Wochenendes. Bleibt zu hoffen, dass die dritte Scoutdoor-Wiederholung nicht lange auf sich warten lässt.